225 Millionen US-Dollar durch Cyberpiraten gestohlen
Cyberpiraten haben seit Anfang des Jahres 225 Millionen US-Dollar durch Phishing-Angriffen gestohlen
Cyber-Kriminelle haben Berichten zufolge 225 Millionen US-Dollar an digitalen Währungen durch Phishing-Betrug im Jahr 2017 gestohlen. In diesen Betrügereien werden potenzielle Investoren dazu verleitet Geld an Internet-Adressen zu schicken, die vorgeben virtuelle Tokens, die Teil von Ethereums Blockchain sind, zu sein.
Laut Analysen, die durch New York basierte Wissenchaftsgruppe Chainalysis durch geführt worden sind, sind 30000 Investoren Opfer von Cyber-Verbrechen geworden, die mit Ethereum in Verbindung stehen. Im Durchschnitt hat jeder Anleger 7500 US-Dollar verloren, während ICOs in 2017 1.5 Milliarden US-Dollar an Erlösen erwirtschaften haben.
Laut Chainalysis Mitgründer Jonathen Levin ist die Beute aus Cyber-Kriminalität sehr groß.
„Es ist sehr viel Geld das in sehr kurzer Zeit gemacht wird. Die Phisher, die sich auf Kryptowährungen spezialisieren, haben es im Vergleich zu herkömmlichen Verbrechern sehr gut.“
Der modus operandi von Cyber-Kriminellen
Laut Levin erstellen Hacker Webseiten und Social Media Profile, die echten ICO-Projekten sehr ähneln. Anhand von gefälschten Profile drängen sie potenzielle Investoren dazu Geld an ihre Adressen zu schicken. Andere Methoden um Opfer ins Boot zu bringen sind Twitter-Posts, Slack-Nachrichten und gezielte E-Mail-Kampagnen.
Levin behauptet, dass Cyber-Kriminelle an Hand von Schlupflöchern in Projekten in der Lage waren Geld zu klauen. Er zitierte als Beispiel das Projekt „Decentralized Autonomous Organization“ (DAO), welche das Ziel hatten den Prozess wie Ethereum-Projekte finanziert werden zu demokratisieren. Cyber-Kriminelle waren in der Lage einen Fehler im System auszunutzen, der zu einer Beute mit einem damaligen Wert von 55 Millionen US-Dollar an Ethereum führte.
Wegen den riesigen Verlusten für Investoren empfielt Levin die Aufstellung einer Infrastruktur, die Leuten vor Betrug schützt.
„Die Gesamtzahlen zeigen, dass eine Infrastruktur benötigt wird um dabei zu helfen Menschen vor Betrug zu schützen.“